Typen und Bezeichnungen von Mimaki Maschinen

Was steckt hinter den Maschinen-Kürzeln? Welche Mimaki Maschinen-Bezeichnungen stecken hinter welcher Technik? Wenn man einmal weiß was die verschiedenen Buchstaben und Zahlen heißen, kann man die passende Maschine schnell identifizieren.

In den Typennamen stecken auch direkt die wichtigsten Daten und Eigenschaften drin.

Übliche Mimaki Maschinen-Bezeichnungen

  • JFX = Jet Flatbed Extended – Tintenstrahl Flachbett Extragroß
  • JV = Jet Vertical – Tintenstrahl vertikal
  • CJV = Cutting Jet Vertical – Tintenstrahl vertikal mit Schneidefunktion
  • UCJV = UV Cutting Jet Vertical – UV Tintenstrahl vertikal mit Schneidefunktion
  • UJV = UV Jet Vertical – UV Tintenstrahl vertikal
  • UJF – UV Jet Flatbed – UV Tintenstrahl Flachbett
  • TS = Textile Sublimation – Textil-Sublimation
  • TX = Textile (Direct-to-Textile) – Textiler Direktdruck
  • CG = Cutting Graphics – Schneideplotter
  • CFL = Cutting Flatbed – Schneideplotter Flachbett
  • 3DUJ = 3D UV Jet – 3D UV Tintenstrahl

Auf die Drucktechnik folgt die Seriennummer. In dem Fall hat das nichts mit der Nummer zu tun, an der man eine Maschine grundsätzlich identifizieren und zuordnen kann. Gemeint ist die Maschinenserie. Die Nummer der Maschinenserie beinhaltet noch ein kleines Gimmick. Man kann anhand des Zähler erkennen in welchem Marktsegment die Maschine zu Hause ist. Laut MImaki gibt die Höhe der Nummer die Größe des Zielmarktes an. Mimaki entwickelt und baut in einem Komponentensystem, wo Bauteile mehrschichtig gedacht werden.

Maschinenserien und seine Zielmärkte.

Die plattformübergreifende Strategie erzeugt dann Serien wie 100 oder 330. Die 100 Serie ist mit der niedrigeren Nummer für eine neue Zielgruppe, wobei die 330 er Serie in dem Fall auf das mittlere Segment abzielt. Vielleicht kann man daraus auch Rückschlüsse ziehen, wie weit sich Technik etabliert hat und ausgereift ist. Ist aber nur ein Gedankengang.

Typ, Serie und dann die Größe

Neben der Technik und der Serie stehen auch Flächenangaben oder Druckbreiten in den Bezeichnungen. Da muss man, je nach Modell, ein bisschen kreativ sein. Manchmal findet man die Breite in mm, die dann aber geglättet den Weg in die Maschinenbezeichnung findet. Ein TS 330 – 1600 kann eigentlich 1610 mm breit drucken, die Bezeichnung liest sich aber gerundet besser. In dem Fall handelt es dann um einen Drucker für Sublimation für den mittleren Zielmarkt und einer Druckbreite von mindestens 16mm .

Flachbett mit Flächenangaben

Bei den Flachbettdruckern will man in der Regel mehr wissen als die Druckbreite. In den Angaben steht dann auch die druckbare Fläche. Beim JFX 600 – 2513 ergibt sich aus dem Namen die Tintenstrahltechnik auf einem extra großen Flachbett, die große Zielgruppe der Technik und die Druckgröße 2500 x 1300 mm. Gar nicht sooo kompliziert.

Ein weiteres Beispiel gefällig?

Mimaki CJV 330 – 160

Mimaki CJV 330 - 160
Mimaki Allrounder CJV

Wie beschrieben stehen die Buchstaben für die Technik. CJV ist demnach ein schneidfähiger (cut) Tintenstrahldrucker vertikal. Das vertikal steht dabei für die Materialausgabe die vertikal nach unten zur Aufwicklung erfolgt. AUs der Bezeichnung 330 kann man auf das mittlere Marktsegment schließen. Der Drucker kann 160 cm breit drucken. Voila.

Quelle und Bilder: Mimaki