Profil 5 ist tot. Es lebe Profil 5. Profil 5 Buchstaben per Hand bauen
Teil 1: Überblick
Profil 5 Buchstaben sind gefühlt immer noch die meistgebauten oder zumindest die meist verbreitetsten Buchstaben. Gefühlt deswegen, weil ich keine Zahlen beibringen kann die das belegen. Ich möchte in erster Linie der Aussage eines Buchstabenbauers entgegenwirken, der eben die Behauptung in einer Fachzeitschrift aufgestellt hat, daß Profil 5 tot sei. Eben das scheint nicht der Fall zu sein, sieht man mal was tatsächlich an den Fassaden verbaut wird. Bei der letzten Schulung wurden die Vor- und Nachteile ausgiebig diskutiert, Mit klarem Ergebnis
Profil 5 Schulung
Profil 5 kann man lernen. Von Hand gebaut immer noch eine der effizientesten Einzelbuchstaben. Kein riesiger Materialaufwand. Vor allem braucht man keine extra Ausstattung. Die Werkzeuge sind in der Regel in einem Werbetechnik Betrieb jeder Größe vorhanden.
Vorteile Profil 5
- Einfach zu bauen
- geringer Materialaufwand
- keine speziellen Maschinen
- viele Designs möglich
- schnell gefertigt
Wenn man sieht welchen Zweck die Werbungen erfüllen sollen und wer am Ende der Konsument ist, gibt es wohl keinen Zweifel. Die Buchstaben erfüllen ihren Zweck mehr als ausreichend. Wichtiger ist aber für den Werbetechniker, wie leicht er an die Teile ran kommt. Selber bauen ist die Lösung. Und wenn man die kleinen Tricks kennt auch kein wirkliches Problem. Im Gegenteil.
Trau Dich.
Eigentlich ist der Buchstabe ein simples Teil. Boden aus Aluverbund oder PVC Schaum. Zarge aus Aluminium. Und ein Deckel aus Plexiglas. Noch bisschen Licht rein damit es eine runde Sache wird. Blechzarge in Form des Bodens bringen. Einen Kunststoffumleimer an den Plexiglasdeckel anbringen. Fertig.
Die Zargenbleche kann man fertig vor konfektioniert erwerben. Verschiedene Bautiefen sind direkt mit einer gelochten Abkantung ausgestattet damit man die Zarge bequem mit dem Boden verschrauben kann. Die Bleche sind zudem im Idealfall innen weiß matt ablackiert und haben außen bereits eine Grundierung. Ob man dann lackieren möchte oder Folie nutzt ist erst mal unerheblich.
Folie oder Lack?
Ich selbst nutze Folien. Das hat für mich den Vorteil, daß ich mich nicht um den Rattenschwanz beim arbeiten mit Lack kümmern muss. Die heutigen Foliensysteme, die wir Werbetechniker aus anderen Bereichen kennen, bieten eine Vielfalt und Haltbarkeit, die mehr als ausreichend ist. Ein weiterer Vorteil bei Folien ist die Nutzung von Digitaldrucken oder auch geprägter Folien aus dem Car Wrapping. Austoben ist angesagt.
Von Hand oder mit einem Bender?
Viel diskutiert. Profil 5 Buchstaben von Hand oder mit der Maschine. Es ist schon erstaunlich für was es alles Maschinen gibt. Und es macht Spaß dem Bender zuzuschauen, wie er Stück für Stück ein perfekt gekantetes Teil produziert. Was den Bender aber eigentlich auszeichnet sind die anderen Möglichkeiten die ich damit noch habe. Das simple Zargen Umleimer System muss ich nicht auf einer Maschine machen. Im Gegenteil. Wenn man mal berücksichtigt, daß die Maschine in erster Linie mal meine Arbeit mit dem Kanten abnimmt und der Rest nach wie vor händisch passiert, ist man von Hand schneller als mit der Maschine. Ein weiteres Plus ist die Ausstattung der Zargen. Bei den Maschinen kommt das Material von einem Coil und wird komplett in der Maschine konfektioniert. Ein Ausstatten mit Digitaldruckfolien oder geprägten Folien nicht möglich. Von Hand kann ich mit den Abwicklungsdaten aus eCUT jedes beliebige Design millimetergenau erstellen.
Boden und Deckel
Das ist oft für viele der Knackpunkt. Deckel und Boden brauchen eben die Form von Buchstabe, Logo oder Grafik. Mit einer Fräse und/oder einem Laser kein Problem. Hat man die Möglichkeiten nicht, kann man immer auf einen Dienstleister zurückgreifen. Die benötigten Materialien sind Standard und überall zu bekommen. Auch kurzfristig. Nach Info von Lieferanten ist es sogar weit verbreitet die nötigen Rohlinge mit der Stichsäge zu fertigen. Hört sich erst mal an wie Heimwerken. ist aber gar nicht so. Eine gute Stichsäge gehört zur Mindestausstattung in der Werbetechnik. Und man kann damit genau und schnell arbeiten. Die fertigungsbedingten Ungereimtheiten verschwinden am Ende im Umleimer oder bei den Böden in der Kleberbaht. Was für wen eine sinnvolle Option ist entscheidet sicher auch die Fingerfertigkeit. Eine wirklich perfekte Alternative ist die Shaper Origin. Eine handgeführte CNC Fräse. Kann man nicht erklären, muss man sehen.
Coming soon . . .
Abwicklung mit eCUThttp://eng.e-cut.ru/index.php?view=function&functionid=32
