CorelDRAW 24.5 Update

CorelDRAW von Alludo bekommt mit dem Update 24.5 eine Anpassung von Funktionen und weitere neue Tools zur Optimierung des Workflows. Für mich am wichtigsten: man arbeitet endlcih wieder weiter an der Sereindruckfunktion. Die Möglichkeiten sind jetzt heutiger Arbeitsweise angepasst. Sollte mich nicht wundern, wenn man da ein wenig bei eCUT gespinxt hat. Ein Plugin, was es an vielen Stellen für die werbetechnik in sich hat.

 

Seriendruck mit Bildern
und QR Codes

Was heißt das genau. Die Möglichkteiten für austauschbare Inhalte wurde durch Bilder oder Grafiken und QR Codes ergänzt. Jetzt besteht die Möglichkeit im Seriendruck Dialog, neben Text und Nummerierung, weitere Spalten zu definieren, mit eben diesen Inhalten. Für die Bilder wird mit einem Pfad auf die Stelle gezeigt wo die Inhalte liegen. Anstelle des Platzhalters fügt CorelDRAW dann den passenden Inhalt ein. Entweder über die Druckfunktion mit den Möglichkeiten in Layouts zu drucken. Aber auch durch die Erzeugung eines neuen CorelDRAW Dokuments.

Seriendruck in
ein neues Dokument

Der Vorteil der Möglichkeit ein komplett neues Dokument im CorelDRAW Grafik Format zu erzeugen ist ganz klar. Ich habe so  die Möglichkeit das rezeugte Dokument weiter zu editieren. So wie ich es mit der normalen Erstellung von Grafiken gewohnt bin. Nur eben mit automatisch erzeugten und personalisierten Inhalten. Wir kennen das ja. X verschiedene Türschilder mit gleichem Layout, aber unterschiedlichen Raumnummern, Raumnamen und Benutzernamen. Viele dublizieren das Grundlayout und fürgen die Inhalte über das Clipboard ein und editoeren dann. Oder fügen die Inhalte ein und bringen die per Hilfslinien an die passende Stelle. Man erwägt auch gar keine andere Vorgehensweise, weil ja doch immer ein Schild dazwischen ist, was dann anders sein soll. Aus welchen Gründen auch immer. Oder ein Name passt wegen seiner Länge überhaupt micht ins Konzept.

Da ist die Lösung mit dem neuen Dokument genial. Ich kann trotz Automation auf jede Seite weiter zugreifen und Manipulationen vornehmen.

Und sonst so im Seriendruck?

Oft sind es die kleinen Gimmiks die eine gute Grafik aus machen. Oder ein gutes Schild. Oder . . . oder . . .  Wir sehen viel im Internet. Und die Wünsche der Kunden passen sich an. Ich kenne noch eine Zeit, da musste man beim personalisieren oder nummerieren genau an der Stelle eine weiße Fläche vorsehen. Keine Technik der Welt war in der Lage eine ansprechende Drucksache und die variablen Inhalte zu vereinen. Also wurde vorgedruck und die Namen oder Nummern später rein gedruckt. Da wo die weißen Flächen gelassen wurden.

In CorelDRAW geht das heute so. Platzhalter anlegen, Effekte und andere Hilfsmittel wie Kontur, Schatten, Blockschatten etc auf den Platzhalter anwenden. Den Rest erledigt die Software. Endlich sauber und zufriedenstellend.  Naja. Bedingt zufriedenstellend. Eine wichtige Möglichkeit fehlt nach wie vor und nötigt manchmal wieter auf eCUT zu setzen. Nutzendruck. Zwar kann man die Möglichkeit probieren über den Druckdialog und das passende Layout ein Ergebnis zu bekommen. Möchten wie eine Datei für einen externen Dienstleister erzeugen wird es kompliziert. Eine echte Möglichkeit zur exakten Steuerung die ich im Vorfeld auch selbst prüfen kann fehlt.

Seriendruck mit CutContour?

Ich habs oft genug gesagt. Seit Jahren. Wie genial die Seriendruckmöglichkeiten in eCUT sind. Was daran herausragend ist. Alludo gibt seinem CorelDRAW immer noch den Touch einer reinen Büroanwendung für Desktopausgabe. Dabei sind genau darin manch andere deutlich besser. Das Herausragende, Seriendruck in einer Grafikanwendung, ist eben nicht zuende gedacht. Jedenfalls nicht für die Branche in der ich arbeite. Werbetechnik. Im Idealfall kann ich bestimmen wie der Druckbogen aussieht. Nochmal eingreifen. Selbst überprüfen. In ein neues Dokument überführen ist toll. Allerdings legt CorelDRAW für jeden individuellen Inahlt eine neue Seite an. Wo ist die Möglichkeit Nutzen auf Bögen zu erstellen die ich selbst bestimmen kann? In der Druckausgabe kann ich das ja auch. Warum nicht endlich auch in ein neues Dokument? Warum verweigert man sich den Arbeitsweisen der Hauptzielgruppe? Alludo vergibt seine Cahnce abermals. Ich werde nach wie vor genötigt mit Zusatzprodukten zu arbeiten. Die dann die Frage aufkommen lassen, warum ich überhaupt irgendetwas für den Job in CorelDRAW erledigen soll.

Das passt übrigens sehr gut zu einem Erlebnis mit einem Kollegen. Der seine Grafikarbeiten in CorelDRAW erledigt um dann die Personalisierung in InDesign zu erledigen. Aus Unwissenheit. Weil zu kompliziert ist. Man weiß es nicht.

 

Platzhalter Seriendruck mit Bildern
variable Inhalte in neuem Dokument
Kontur bei variablen Inhalten

Der Personalisierungswahnsinn.
CorelDRAW erlaubt es, den Platzhaltern Outlines hinzuzufügen, Schatten zu platzieren oder Blockschatten anzulegen. Sogar die Effekte wie Gausscher Weichzeichner oder Rauschen oder . . .  oder . . . funktionieren. CorelDRAW legt dann automatische alle Parameter auf die Variablen um.  

Echte CutContour

In der Werbetechnik ist es eine echte Bereicherung  jedem personalisierten Objekt auch direkt eine passende Schneidekontur zu verpassen. Schneide/Druck Maschinen oder Print and Cut, wie der Profi sie nennt, sind doch weit verbreitet. Durch eine Automatisierung wird man deutlich flexibler. Eine neue Möglichkeit sich einen Wettbewerbsvorteil zu erarbeieten.

Fokusmodus in CorelDRAW

Eine komplett neue Funktion ist der Fokusmodus. Die Idee ist grundsätzlich nicht neu und endlich auch in CorelDRAW integriert. Einfach erklärt kann man ein Objektgruppe zur besseren Übersicht und auch zur besseren Bearbeitung vom Rest des Dokumentes isolieren. Die Gruppe ist dann bearbeitbar ohne sie jemals aufgelöst zu haben. Natürlich nur für die Dauer der Bearbeitung. Dem Rest des Dokument passiert währenddessen nichts.

 

Schneller Arbeiten:
Fokusmodus

Der Fokusmodus hat dabei einen riesen Vorteil dem ursprünglichen Vorgehen gegenüber. Bisher war es so, daß man bei komplexen Dokumenten schnell mal was anderes ausgelöst hat. Z.b. weil Objekte übereinander liegen. Der Fokusmodus isoliert die zu bearbeitende Gruppe und ich kann werkeln wie ich mag. Alles was halb ausgeblendet wird, bleibt unangetastet, bis ich den Modus wieder verlasse.

Der Name Fokusmodus trifft es dabei auf den Punkt. Auch wenn ich ein Gewohnheitstier bin habe ich mich schnell mit der Möglichkeit arrangiert. Einfach weil man wörtlich auf die eine Aufgabe fokussiert ist. Wenn es richtig kniffelig wurde habe ich oft die zu bearbeitende Gruppe auf eine leere Seite kopiert und nach der tat wieder zurück transferiert. Ist jetzt damit erledigt.

 

 

 

Alle im Lack
mit dem Fokusmodus?

Nö. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht direkt bei einer meiner ersten Anwendungen ein Haar in der Suppe gefunden hätte. Wenn ich das richtig sehe nutz die Software den Trick, die Objekt die nicht oder eben schwach dargestellt werden sollen, einfach transparent stellt. Halb transpasrent. Oder einen Ateil aufhellt. Blöd wirds, wenn ein weißes Objekt was ich fokussieren möchte auf einem Objekt liegt, in meinem Fall ein Bild, was im Mischmodus „Hinzufügen“ angelgt ist. Dann sieht man nichts mehr. Da wäre es wahrscheinlich besser, die nicht zu fokussierenden Objekte als eines zu betrachen und im Gesamten aufzuhellen. Inwieweit sich das im Alltag bemerkbar macht wird sich zeigen.

 

CorelDRAW 24.5

Separieren mit Fokusmodus

Einfacher Doppelklick auf eine Gruppe und der Rest tritt in den Hintergrund. Die Gruppe ist für den Moment ohne weiteres auflösen perfekt zu editieren. Beim Verlassen des Fokusmodus ist die Gruppe wieder hergestellt.

Haken im Fokusmodus

Das GIF zeigt gut wie es aussieht, wenn per Doppelklick das weiße Signet vor dem Bild im Verrechnugnsmodus „Hinzufügen“ fokussieren möchte.