Was kostet meine Beschriftung?
Beschriftung zur Kundenfindung
Irgendwie muss man das Kind ja nennen. Und das Wort Akquise ist mir dann doch zu „drüber“ für einen Handwerker. Beschriftungen sollen Kunden finden. Und Kunden binden. Ich denke das trifft es besser. Was einem ständig und überall begegnet ist die Frage: “ Was kostet die Beschriftung?“
Was kostet die Werbung?
Im Idealfall deutlich weniger als sie wert ist. Das trifft den Kern nicht nur bei Beschriftungen. Das sollte für alle Werbemaßnahmen gelten. Danach würde man auch den Dienstleister aussuchen. Aussuchen müssen. Werbung ist kein Produkt was man vielleicht hier und da mal nutzt, wie zum Beispiel einen Akkuschrauber. Werbung passiert jeden Tag. Jederzeit.
Kosten richtig einschätzen
Das ist wohl das, was den Kunden von Werbetechnikern vermittelt werden sollte. Nee, muss. Die Kosten richtig einzuschätzen. Im Vergleich zum Nutzen. Was für die Kunden der Werbetechniker Kosten sind, das ist für den Werbetechniker eher der Wert der Sache. Genau da liegt der Hase im Gebüsch. Werbemaßnahmen sind keine Ware die man vergleichen kann. Auch wenn viele Internetseiten mit ihren Automatismen suggerieren, daß man das genauso online abgreifen kann wie viele andere Artikel auch.
Sicher. Kann man so machen. Vielleicht spart man auch ´ne Mark. Man ist aber dann auch mit dem was man da erworben hat alleine. Einen echten Wert stellt es erst dann dar, wenn man die nötigen Erfahrungen und ein gutes Gefühl mit gekauft hat. Das kann man auf dem Wege wohl erst mal ausschließen.
Wie sag ich es denn jetzt meinem Kunden?
In erster Linie ist das Gespräch über den Sinn und den tatsächlichen wert der erste Schritt. Die Kosten für Werbung kann man nicht mit Parametern wie Einkauf, Gemeinkosten und Gewinn ermitteln. Das wäre zu kurz gegriffen. Der zu ermittelnde Wert hängt von der Anforderung ab.
Was ist Ziel der Werbemaßnahme:
- Positive Außenwirkung
- Kunden finden
- Wiederholung von Botschaften
- Transport von Informationen
Der beste Auftrag in der Stadt
Ziel kann es doch nur sein, nicht alle Aufträge in der Stadt haben zu wollen, sondern nur die besten. Aufträge durch Preiskampf sind immer nur ein Kompromiss. Auch für den Kunden. Und wiedersprechen der Sicht, daß der Wert größer sein soll als die Kosten.
Die eigenen Kunden als Multiplikator
Das sollte jeder wissen. Nicht alles was weiter erzählt wird ist auch positiv behaftet. Eine Unterhaltung zwischen zwei Kunden über die erstklassige Qualität wiegt mehr als ein kollektives Gebrüll über den billigen Preis.
Kosten im Gegensatz zum Wert
Genau. Jetzt wird es trickie. Was ist es, was ich meinem Kunden anbieten möchte. Was ist es, was mein Kunde tatsächlich möchte. Wir haben zwei Wege die wir gehen können.
Ich verkaufe nach kalkulierten Kosten. Kann dann aber auch nur bieten, was die Kalkulation ergeben hat.
ich verkaufe den Wert, den ich zusammen mit dem Kunden ermittelt habe. Bleibe ich bei meinem Grundsatz, immer weniger dafür zu nehmen als es wert ist, sind beide Seiten gut bedient. Und das nicht nur monetär.
Neben einem guten Wert verkaufe ich zudem noch ein gutes Gefühl. Was oft viel mehr wiegt als der verkaufte Wert. Das gute Gefühl ist es, was am Gartenzaun weiter getragen wird. Was am Ende für ein kaum ausschöpfbares Potential sorgt. Einen bestimmten Wert zu verkaufen heißt auch, sich die vom Hals zu halten, die einen Wert nicht zu schätzen wissen. Besser noch. Die einen Wert nicht zu nutzen wissen. Wenn einem für sich selbst das Beste gerade genug ist, dann darf man das auch seinen Kunden gönnen.
Wenn ich von meinem Urlaub erzähle, dann erzähle ich doch auch lieber davon, wie toll oder aufregend es war. Wenn der Preis die wichtigste Botschaft wird, dann war der Rest des Urlaubs wohl nicht erwähnenswert. So handhabe ich das bei Werbung auch.
