Signwalk Berlin | Der Weg zum Job

Eigentlich ein normaler Weg zur Arbeit. Weil wir fremd in der Stadt sind alles per Navi mit Google Maps. Kürzeste Route zu Fuß. So wäre man wohl nach Papierkarte nicht gegangen. Irgendwie zickzack durch die Stadt. Ideal für einen Signwalk in Berlin. 

 

 

Signwalk nach Google Maps

Wenn man nicht ständig stehen bleiben würde, weil man was Neues gesehen hat, wären wir sicher mit den errechneten 20 Minuten ausgekommen. Der Weg ging am Weinberg runter Richtung Museumsinsel. Nebenstraßen ebenso wie Straßenbahn und Hauptstraßen mit den passenden Kreuzungen. 

Ausrüstung für Deinen Signwalk

Für die Signwalk Tour braucht es nur minimale Ausrüstung. Wer richtig professionell unterwegs sein will, geht mit einer Spiegelreflex Kamera oder eine der modernen Systemkameras los. Großer Sensor und lichtstarke Objektive können dann auch klasse Nachtaufnahmen von Lichtwerbungen  machen. Ich hab immer noch eine Ersatz SD Karte dabei. Ach ja. Einen Cutter. Man weiß ja nie.

Man darf das aber erst mal nicht so überbewerten. Viele Handies machen heute gute Bilder und haben viele Möglichkeiten immer on board. Am Ende zählt ja das Bild, was meistens online genutzt wird. Je weniger man mit sich rumschleppt, desto weniger wird man den Spaß verlieren.

Google Maps ist ganz hilfreich. Vor allem dann, wenn man seine Tour trackt und die GPS Daten in den Bildern einbindet

Equipment für den Signwalk

Signwalk Equipment

  • Kamera
  • Handy mit Maps
  • Ein Ziel
  • Ein gutes Auge bzw. Aufmerksamkeit

Größe gewinnt?

Heißt es ja oft. Iss aber nich so. Die vielen kleinen Läden, die oft auch im Keller sind, haben gar keine Fläche für große Werbungen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Kompensiert wird das mit gewitzten Konstruktionen. Lichtwerbungen aus Rohren, senkrecht beschriftet, sind gar nicht so selten. Was soll man auch machen, wenn der Platz nichts anderes hergibt? Irgendwie verzeiht man dann auch, wenn die Beleuchtung in Teilen ausgefallen ist.

Wie mach ich das?

Geht einem als erstes durch den Kopf. Und wer braucht das. Irgendwie hat man Bock sowas auch umzusetzen. Schließlich sind Anfragen aus denen später keine Aufträge werden, weil das Budget gesprengt wird, gar nicht so selten. Na ja. „Budget gesprengt“ heißt ja oft auch, daß Kunden so gar keine Vorstellung haben, was Außenwerbung kosten kann, wenn man es anständig macht. Die Sache mit dem Rohr ist da sicher eine preiswerte Alterantive. 

Was braucht man? 

  • Plexiglasrohr weiß, viereckig oder rund
  • 2 Kappen oder Deckel, z.B. aus PVC Schaum
  • 2 Halter zum Wandanschluss
  • LED-Module mit weitem Abstrahlwinkel
  • Transformator
  • Schrauben zur sicheren Wandmontage

Lichtwerbung mit eckigem Acrylrohr

Senkrecht montiertes Rohr mir mehrseitiger Beschriftung. Beleuchtet mit LED. Effektive werbemaßnahme die so gut wir gar nicht in den Gehweg ragt und von der Fläche her wohl

Werbung mit rundem Acrylrohr

Senkrecht montiertes Acrylrohr in rund mit Beschriftng. Beleuchtet mit LED: Vermutlich. Irgendwie verzeiht man auch, daß ein Teil der Beleuchtung ausgefallen ist.

Signwalk: Augen auf . . . 

Ist typisch für einen Werbetechniker der für seinen Job brennt. Augen immer an der werbung. Egal wie. Egal wo. Ich denke die Berufsgruppe hat einen deutlich höheren Aufmerksamkeits-Koeffizienten als andere Berufsgruppen. Was soll man auch machen. Input ist alles. Von anderen lernen. Wie man es macht. Wie man es nicht macht. Die Vielfalt, was sich Ladenbesitzer einfallen lassen um aufzudallen, ist schon beeindruckend. Zwischendurch immer mal wieder perfekt umgesetztes CI von großen Firmen. Wenn man dann genauer schaut, ist das Kollektiv der vielen kleinen und improvisierten Werbungen auch eine Art CI.